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Stau-Alarm am Wochenende vom 23. bis 25. August 2024: Welche Strecken Autofahrer meiden sollten

Stau auf der A5 - Bildnachweis: MOTORMOBILES

  

Heimreise aus dem Sommerurlaub belastet den Verkehr

Am Wochenende vom 23. bis 25. August 2024 wird es auf den deutschen Autobahnen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen, insbesondere durch den Rückreiseverkehr aus den Sommerferien. In den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und dem Saarland sowie in den Niederlanden endet die Ferienzeit entweder an diesem oder am darauffolgenden Wochenende. Dadurch wird auf den Heimreiserouten mit besonders hohem Verkehrsaufkommen gerechnet. Im Vergleich dazu schwächt sich der Verkehr in Richtung der Urlaubsziele bereits deutlich ab.

Die schlimmsten Staustrecken

Gilt für beide Richtungen:

  • Autobahnnetze in den Großräumen Hamburg, Berlin und München
  • Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
  • A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt
  • A5 Basel – Karlsruhe
  • A7 Flensburg – Hamburg
  • A7 Hannover – Hamburg sowie Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
  • A8 Salzburg – München – Stuttgart
  • A9 München – Nürnberg – Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
  • A24 Berlin – Hamburg
  • A45 Gießen – Dortmund
  • A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Ein Hauptgrund für die erwarteten Staus sind die zahlreichen Autobahnbaustellen. Besonders betroffen sind dabei Strecken mit langen Baustellenabschnitten oder solchen, bei denen die Anzahl der Fahrspuren reduziert wurde. Viele dieser Baustellen bleiben auch während der Sommerreisezeit in Betrieb, was die Situation zusätzlich verschärft.

Zusätzlich zu den Baustellen erschwert das Lkw-Fahrverbot im Sommer den Verkehrsfluss. Dieses Verbot, das zusätzlich zu den regulären Sonn- und Feiertagsfahrverboten gilt, untersagt schweren Lastwagen an allen Samstagen im August von 7 bis 20 Uhr die Nutzung der Autobahnen. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Reiseverkehr zu entlasten und Staus zu minimieren.

Auf bestimmten Autobahnabschnitten ist in beiden Richtungen mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen. Besonders betroffen sind die Autobahnen im Großraum Hamburg, Berlin und München sowie die Fernstraßen zur Nord- und Ostsee. Weitere Staustrecken sind unter anderem die A1 von Lübeck über Hamburg und Bremen nach Dortmund, die A3 von Passau über Nürnberg nach Frankfurt, die A7 von Flensburg über Hamburg nach Hannover und weiter bis Würzburg sowie die A8 von Salzburg über München nach Stuttgart. Auch die A9 von München über Nürnberg nach Berlin und die A10 (Berliner Ring) zählen zu den stark belasteten Strecken. Neben diesen Hauptachsen sind auch zahlreiche Zubringerautobahnen und Regionalstraßen von den Bauarbeiten betroffen.

Besonders viel Verkehr ist am Freitagnachmittag zu erwarten, wenn Berufspendler und Urlaubsrückkehrer gleichzeitig unterwegs sind. Auch am Samstag und Sonntag dürfte es auf den Autobahnen eng werden. Autofahrer, die flexibel sind, sollten daher überlegen, ihre Reise auf die weniger stark frequentierten Wochentage von Dienstag bis Donnerstag zu verlegen, um den größten Staus zu entgehen.

Aktuell sind in Deutschland 1301 Autobahnbaustellen aktiv, die zu Behinderungen führen können. Einige dieser Baustellen sind mit kurzfristigen und Wochenendsperrungen verbunden. Beispielsweise wird die A4 in beiden Richtungen zwischen dem Kreuz Aachen und Aachen-Zentrum am Sonntag, den 25. August, von 0 bis 24 Uhr gesperrt. Auch auf der A6 in Fahrtrichtung Heilbronn wird es zwischen dem Kreuz Weinsberg und Heilbronn/Neckarsulm zu einer Sperrung von Freitag, dem 23. August, 20 Uhr, bis Montag, dem 26. August, 5 Uhr kommen. Weitere Sperrungen betreffen die A59 von Köln Richtung Düsseldorf und die A62 in beiden Fahrtrichtungen.

Langfristige Sperrungen, die ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr haben, betreffen unter anderem die A3 in Fahrtrichtung Oberhausen zwischen Rees und Hamminkeln, die A4 in beiden Richtungen zwischen dem Kreuz Aachen und Aachen-Zentrum sowie die A7 zwischen dem Maschener Kreuz und dem Horster Dreieck. Diese Baustellen werden teils bis Ende des Jahres oder sogar darüber hinaus bestehen bleiben.

Auch im Ausland ist mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Grenzkontrollen können zusätzlich zu längeren Wartezeiten führen, insbesondere an stark frequentierten Übergängen.

Autofahrer sollten sich auf längere Fahrzeiten einstellen und, wenn möglich, alternative Routen oder Reisezeiten wählen, um den schlimmsten Staus auszuweichen. Umleitungsempfehlungen sind ausgeschildert, und kurzfristige Änderungen im Baustellenbetrieb können jederzeit erfolgen. Aktuelle Informationen zu Sperrungen und Baustellen sind online abrufbar.